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Wanderberichte des VHC Butzbach 2021


Hier sind die Berichte des Jahres 2021 vom VHC Zweigverein Butzbach zu seinen durchgeführten Wanderungen und Veranstaltungen archiviert worden.

 


Durch Wald und Feld nach Hochelheim zum Gansessen am 06.11.2021

Traditionsveranstaltung des VHC Butzbach startet in Dornholzhausen (10.11.2021 – Bericht von N. Neumeyer).
Wanderführer: Annemarie Neumeyer / Wanderung am: 06.11.2021
Text + Bild: N. Neumeyer

31 Genießer kamen zum Martinsgansessen des VHC Butzbach. 21 davon trafen sich am Samstag auf dem Parkplatz am Friedhof in Dornholzhausen, um durch Wald und Feld nach Hochelheim zu wandern. Ein großer grauer Esel am Ende des behindertengerechten Zugangs zum Parkplatz löste Erstaunen aus. Wanderführerin Annemarie Neumeyer erläuterte, dass die Dornholzhauser die "Esel" genannt werden. Eine Erklärung kann sein, dass Esel eine wichtige Rolle für die Mühlen spielten, sie mussten die Getreide- und Mehlsäcke schleppen.

VHC Butzbach 2021 Gansessen Gruppenfoto

Die Wanderung begann mit dem Erreichen des Kleebaches, dessen Lauf bachaufwärts gefolgt wurde. An der Kraffertschen Mühle begann der Aufstieg auf den Kesselberg. Auf einem Waldpfad wurde der Sportplatz erreicht. Um den Sportplatz herum kamen die Wandernden an den Waldrand und folgten ihm. Leider war die Sicht in das Giessener Becken vom Nebel getrübt. Kreuz und quer führte der Weg von der Anhöhe auf den weichen Feldwegen zwischen den abgeernteten und für den Winter vorbereiteten Feldern an den Ortsrand und an die Langgönser Straße und damit schnell an das "Steinerne Haus".

Dort warteten die Nichtwanderer auf die Wanderer. Familie Jung hatte wieder ihr Bestes gegeben, um das Gansessen zu einem großen Erlebnis zu machen.

Die nächste Unternehmung des VHC Butzbach ist der Jahresabschluss, die am 4. Dezember wieder mit einem Spaziergang in Oberkleen und dem Kaffeetrinken im Sportlerheim stattfindet.

 


Der VHC Butzbach wanderte von Griedel nach Rockenberg - "Ziel: Rockenberger Hölle"

Wanderführer: Waltraud und Reinhard Bill / Wanderung am: 17.10.2021
Text: D. Neumeyer

Am letzten Sonntag fanden sich 16 Teilnehmende am Bürgertreff in Griedel ein, um unter der Führung von Waltraud und Reinhard Bill zur Rockenberger Hölle zu wandern.
Die Wanderer starteten an der Wetter entlang auf dem Naturlehrpfad, der mit Schautafeln auf die Besonderheiten des Wettertales hinweist. Der Weg weitet sich dann in das große Naturschutzgebiet Klosterwiesen, das Heimat und Lebensraum für zahlreiche Tiere und Pflanzen ist. Gleichzeitig bietet es auch Ausdehnungsraum für mögliches Hochwasser.

Am Feuchtgebiet Hölle bot sich ein weiter Blick über die Türme der Kirchen in Rockenberg und der Gipfel von Winterstein, Feldberg und Hausberg. Das Naturschutzbiet Hölle wurde 1944 gegründet. Auf dem 13 ha großen Gelände wurden verschiedene Rasenformen und Heidegesellschaften unter Schutz gestellt.
In dem See finden Sumpfschildkröten, die im Frankfurter Zoo nachgezüchtet und 2002 ausgewildert wurden, ein Paradies vor. In den flachen Wasserflächen finden sie den besten Lebensraum, ausreichend Nahrung, gute Versteckmöglichkeiten und auf den Steinen sonnige Plätze. Zum Paradies gehört auch die Betreuung durch die örtlichen Naturschützer.

Im Erdaufschluss des ehemaligen Steinbruchs sind die Reste der Steine zu sehen, die für den Bau der St. Gottfriedskirche gebrochen und verwendet wurden. Der Museumszug belebte die Szenerie bei seiner Fahrt nach Münzenberg. An der JVA führten eine Treppe und ein kurzer Aufstieg hinauf in das obere Gelände der Hölle. Hier gab es eine kurze Rast mit einem herrlichen Blick über die Klosterwiesen und die Teiche, von denen die Vogelrufe herüberschallten. Bei einem Rundgang durch die Hölle wurden die zahlreichen großen Steine und tiefe Einschnitte zum schwierigen Gelände. Der Rückweg führte wieder in das Wettertal.

Die Kurzwanderer trennten sich schließlich und gingen zurück zum Bürgertreff, die Langwanderer umrundeten noch den "Känguruhberg" und kamen nach Ausblicken auf die Burg Münzenberg zurück ins Wettertal und beschlossen die Wanderung auf dem schmalen Pfad oberhalb der Wetter, bis sie die "Christmühle" erreichten. Knapp vier Stunden waren die Langwanderer unterwegs und dankten den Wanderführern für Idee und Durchführung.

Die nächste Wanderung führt am 06.11. wieder zum Gansessen. Informationen dazu am 01.11.2021 in der Butzbacher Zeitung. Wanderwartin Hannelore Kochs-Hoffmann und der Vorstand bitten baldigst um Wandervorschläge, damit der Wanderplan für 2022 erstellt werden kann.

 


Der VHC Butzbach und die Kräuterwanderung: Nicht alle Kräuter sind "Unkraut"

Wanderführer: Eberhard Tscherning und Kräuterführer Uwe Kern / Wanderung am: 12.09.2021
Text + Bild: D. Neumeyer

Achtlos laufen wir an den Wegrändern vorbei, ob Spaziergänger, Jogger oder Wanderer.
Dabei übersehen wir die Vielfalt der Kräuter, die essbar sind. Dieser Geringachtung stellte Uwe Kern auf Einladung von Eberhard Tscherning den 20 Teilnehmenden des VHC sein umfangreiches Wissen um den Nutzen der Kräuter am Wegrand entgegen.

VHC Butzbach Kräuterwanderung Bild 1

Staunen und Bewunderung riefen sein Blick für die Kräuter und seine launige Beschreibung des Nutzens für den Menschen hervor. Seine dreistündige Führung wurde an über zwanzig Punkten unterbrochen durch Hinweise und Informationen nicht nur zur Pflanze, sondern auch zu Rezepten bei der Verwendung.
Von der Brennnessel über die Brombeerwurzel, die Wegwarte, frische Fichtentriebe im Frühjahr ("Rosmarin des Nordens"), die Klette bis hin zum Gundermann nahmen die Teilnehmenden überrascht zur Kenntnis, dass unsere Vorfahren in diesen Pflanzen ihre Nahrung fanden.
Ob sie nun in aufwändigen Verfahren ein Gemüse oder Salat zubereiteten – Brennnessel, Schafgarbe, Waldsauerklee, Brombeerwurzel – oder ein Getränk – "Smoothie" mit Waldsauerklee -, Holundersaft, aber auch Mehl (Eichel), keine der Pflanzen war Unkraut.

VHC Butzbach Kräuterwanderung Bild 2

Als Höhepunkt fand Uwe Kern auch einen Pfifferling abseits des Weges. Wichtig war auch der Hinweis auf die Ähnlichkeiten, die im Frühjahr das genaue Hinsehen notwendig machen bei Bärlauch, und Maiglöckchen. Auch der Hinweis auf den Spitzwegerich, der bei Insektenstichen helfen kann, war vielen neu. Verwundert hörten die Wanderer, dass die Klette wohl die zündende Idee für den Klettverschluss lieferte, Moose auf gute Luftqualität hinweisen und der Zunderpilz für unsere Vorfahren ein Mittel war, Feuer zu machen. Mit seinem glühenden Rot leuchtete der Aronstab aus dem Grün des Wegrandes.
Alles das und noch mehr findet man an den Wegrändern des ehemaligen Exerzierplatzes und des Hessentagsweges; am "Forsthaus" startend und über feste Waldwege und schmale Pfade wandernd zurück zum Forsthaus. Dort kehrten etliche zum köstlichen Mittagessen ein.
Norbert Remlinger dankte Uwe Kern für die ausgezeichnete, informative und kurzweilige Kräuterwanderung.

 


Der VHC Butzbach wanderte im Stadtwald - Sonne und Schattige Kühle

Wanderführer: Ellinor Falk-Rheinbay / Wanderung am: 15.08.2021
Text: D. Neumeyer

Am vergangenen Sonntag führte Ellinor Falk-Rheinbay siebzehn Teilnehmende durch den Butzbacher Stadtwald. Auf naturbelassenen und Waldwirtschaftswegen folgten die Wanderer im Wesentlichen dem Hessentagsweg und dem T-Weg. Kurz nach dem Start hielt die Schar am Barfußpfad und betrachtete die unterschiedlichen Felder. Die Verlockung, den Pfad auszuprobieren war aber gering. An der "Saustallschneise" ging es dann in Richtung Hausener Straße und parallel dazu talaufwärts. Dem kleinen Reißerbach folgten die Wanderer weiter leicht ansteigend. Eine mächtige umgestürzte Eiche versperrte den Weg, aber alle meisterten diese Herausforderung. Die Frage, wie die Radlergruppe der "Hüttenbiker Niederkleen", die kurz zuvor vorbeifuhr, dieses Hindernis überwand, blieb unbeantwortet.
T-Weg und Limesweg folgend trat die Wandergruppe den Rückweg auf dem "Hausener Pfädchen" an. Eine Kolonie großblättriger Pilze an einem Baumstumpf zog auf dem Weg die Aufmerksamkeit auf sich.
Mit zahlreichen Eindrücken von der Vielfalt des Waldes und den Informationen der Tafeln beendeten die Wanderer den knapp zweistündigen Rundweg. Eine Kräuterwanderung wartet im September auf die Mitglieder des VHC.



Genesen, geimpft oder getestet! Der VHC Butzbach wandert wieder

Wanderführer: Friderun + Norbert Remlinger / Hausberg Wanderung am: 09.07.2021
Text + Bild: D. Neumeyer

VHC Butzbach 09.07.2021 Wanderung Hausberg

Im Oktober 2020 wanderte der VHC Butzbach coronabedingt zum letzten Mal. Nun begannen die Verantwortlichen wieder vorsichtig mit dem Wanderangebot. Friderun und Norbert Remlinger waren die Mutigen, die Genesene, Geimpfte und Getestete zu einer Rundwanderung am Hausberg einluden. Zwölf Teilnehmende trafen sich auf der Oes, um von dort zu starten. Leider war das Wetter nicht so schön, aber unverdrossen machte sich die Gruppe auf den Weg. Über naturbelassene Pfade ging es zunächst Richtung Bodenrod. Herrliche Himbeeren verleiteten zum ersten Stopp kurz nach dem Start. Dann ging es weiter auf schmalen Waldpfaden, immer schön im Gänsemarsch. Der Regen wurde durch das dichte Blätterdach abgehalten, doch an einer kahlen Stelle spürten die Wanderer, dass es ziemlich stark regnete. Nach der Überquerung einiger Waldwirtschaftswege gelangte die Gruppe auf den T-Weg und beschloss, ihm zu folgen und über den Hausberggipfel zurück zu den Fahrzeugen zu wandern. Nach knapp zwei Stunden ging es mit den Fahrzeugen zum Forsthaus. Dort trafen auch weitere VHCer zu fröhlichem Zusammensein ein. Dieser Wiederanfang war ganz wichtig für die solang unterbrochene Kommunikation zwischen den Mitgliedern. Der Gesprächsbedarf war enorm, die Themen äußerst vielfältig.
Der Vorstand bittet um Beachtung der folgenden Termine, denn es soll wieder regelmäßig gewandert werden!
Die jeweiligen Unternehmungen werden kurzfristig bekannt gegeben. Folgende Termine sind vorgesehen: Sonntag, 15. August; Sonntag, 12. September; Sonntag 17. Oktober; Samstag oder Sonntag 6./7. November (Gansessen); 04. Dezember Adventstreffen.
Wer noch einen Vorschlag für eine Wanderung einbringen möchte, wende sich bitte bald an Hannelore Kochs- Hoffmann.

 


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